Das traditionelle Weihrauchharz des afrikanischen Weihrauchbaum (Boswellia carteri) in Äthiopien. Gewonnen durch Anschnitt der Rinde. Getrocknet und granuliert. Nicht zum Verzehr geeignet.
Weihrauch war bereits im alten Ägypten in begüterteren Kreisen im Alltag als aromatisches, desinfizierendes und entzündungshemmendes Räuchermittel und Heilmittel in Gebrauch. So nannten die alten Ägypter die Harzperlen des Weihrauchs den „Schweiß der Götter“.
In der Antike war Weihrauch ein hochbezahltes und begehrtes Handelsgut und wurde bis in fast alle Gegenden der alten Welt gehandelt, da es in den allermeisten Religionen und Kulturen der damaligen Zeit eine Rolle spielte. Der Weihrauch-Strauch bzw. -Baum zählt zu den wertvollsten Pflanzen der Bibel. Es gibt Hinweise im Alten und Neuen Testament.
Hippokrates und andere griechisch-römische Ärzte setzten Weihrauch zur Wundreinigung, gegen Krankheiten der Atemwege und bei Verdauungsproblemen ein.
In der traditionellen orientalischen Heilkunde wird die innere Anwendung von Weihrauchharzperlen (Boswellia serrata) zur „Stärkung des Geistes und des Verstandes“ empfohlen. Weihrauch wirkt beruhigend, macht jedoch nicht müde, sondern führt im Gegenteil zu Klarheit und Reinheit. Weihrauch wird eine gemütsaufhellende Stimulans zugesprochen.
In der klassischen europäischen Naturheilkunde wurde der Weihrauch hauptsächlich zur Linderung von rheumatischen Erkrankungen eingesetzt.
In Indien wird Weihrauch dafür verwendet, das Herzchakra zu öffnen. Dieses Harz ist seit Jahrtausenden in der ayurvedischen Medizin bekannt. Die schmerzlindernden Eigenschaften haben eine lange Tradition in der ayurvedischen Erfahrungsmedizin. Menschen, die an Rheuma- oder Arthritiserkrankungen leiden, haben mit der Weihrauch-Therapie positive Erfahrungen gemacht.
Diese Harz lässt sich gut auf unserer Schnellzünderkohle verräuchern.